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Sommerfest und Pferdespektakel

Reitverein Calbitz und Petra Sachse vom Calbitzer Reitstall arbeiten gut zusammen

Das größte Glück der Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde - dieses Sprichwort bewahrheitete sich bei der Reitsportveranstaltung in Calbitz, an der am Sonnabend zahlreiche Pferdefreunde teilnahmen. Schon seit acht Jahren arbeiten die Mitglieder des Calbitzer Reitvereins und Petra Sachse vom Calbitzer Reitstall eng zusammen. Jedes Jahr organisieren sie gemeinsam ihr Sommerfest, das so genannte Calbitzer Pferdespektakel.sommerfest
„Dieses Mal hatten sich deutlich mehr Reiter angemeldet als im letzten Jahr", sagte die Vereinsvorsitzende Christin Jentzsch, die selbst mit geritten ist. „Ich freue mich, dass von Jahr zu Jahr mehr Reiter teilnehmen." Aus der gesamten Region kamen die Pferdesportler nach Calbitz und stellten ihr Können bei Springprüfungen oder anderen Wettbewerben unter Beweis. Da die Turniere breitensportlich angelegt waren und keine Abzeichenpflicht galt, konnte jeder, der ein Pferd besitzt, mitmachen. Aufgelockert wurde das Programm durch Showeinlagen wie Voltigiervorführungen oder Quadrillen (das Reiten von Figuren zu einer bestimmten Musik) durch den Reitstall Calbitz. Besonders erfolgreich schnitten Rene Scheiblich und Christin Jentzsch, beide vom Calbitzer Reitverein ab. Rene gewann das E-Springen, und Christin belegte den ersten Platz bei der A-Dressur. Beim einfachen Reitwettbewerb war Franziska Hörn vom Reitverein Sornzig/Ablaß die Beste.

„Frau Sachse engagiert sich sehr für den Reitsport in der Region", lobte Armin Hentzschel aus Oschatz die Organisation. „Es hat sich einiges getan", erläuterte der 68-Jährige, „es gibt jedes Jahr etwas Neues in Calbitz". Das sah auch Waltraut Sachse (78) so: „Der Anfang war schwer, doch es hat sich allerhand verändert". „Irgendwann nehme ich vielleicht selbst beim Pferdespektakel in Calbitz teil, aber erst, wenn ich etwas besser bin", sagte Kathrin Tandel. Das Calbitzer Derby war der Höhepunkt der Veranstaltung. Dabei mussten Ross und Reiter in einer bestimmten Reihenfolge verschiedene Hindernisse überwinden. So ging es beispielsweise einen kleinen Hügel steil hinab, woraufhin sofort ein Hindernis zu überspringen war. Weigerte sich ein Pferd mehrmals, zu springen, schied der Reiter aus. In 100,80 Sekunden und ohne Fehler meisterte Tina Bischof mit ihrem kleinen Pferd „Halla" den Parcours und sicherte sich den Sieg. Anerkennende Worte für alle Teilnehmer gab es schließlich vom amtierenden Wermsdorfer Bürgermeister Wilfried Claus, der die Siegerehrung durchführte.(Quelle: OAZ vom 08. Juli 2008)

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